Eine Metapher für Dich, ich wünsche Dir einen erholsamen Urlaub
Viel Spaß beim Lesen
Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg
und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein Hund und erklomm den Berg. Er
stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst,
sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar
und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die
Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.
Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze
Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die
Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Als er in den Saal mit den
tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er
wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum
Spielen auf.
Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten,
freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind.
sinn erfüllte grüße Christoph Appl